Wie hat sich der FC Bayern München in Champions League Finals (früher Europacup der Landesmeister) geschlagen, im Vergleich zu Boris Becker in Wimbledon-Finals? Hier eine kleine Statistik: Exakt die gleiche Siegquote – ist das nicht erstaunlich? Natürlich fehlt das Finale Dahoam – dadurch sind die Bayern (scheinbar) hinter den Rotschopf aus Leimen zurückgefallen. Kenner werden … „Vergleich zwischen Bayern München und Boris Becker: Siegquote in großen Finals“ weiterlesen
Kategorie: Praxisbeispiel
Beispiele aus dem Forschungsalltag
Signifikant: Gummibärchen verursachen Akne
Wird ein signifikantes Studienergebnis veröffentlicht, so flößt das vielen Menschen Respekt ein – völlig zu Recht natürlich. Es erhält damit die höheren Weihen wissenschaftlicher Unabweisbarkeit. Eine Möglichkeit, einen signifikanten Zusammenhang (Korrelation) zu entdecken, zeigt hier mein Lieblings-Webcomic xkcd (leider und, Dank des feinen Humors, zugleich glücklicher Weise auf englisch): man testet einfach so lange so … „Signifikant: Gummibärchen verursachen Akne“ weiterlesen
Mittelwert oder Median? Beschreibung der Einkommensverteilung
Ein einfaches Beispiel: wir betrachten eine übersichtliche Stichprobe mit drei Personen, die über folgende Monatseinkommen verfügen: Person A: 1.000 € Person B: 1.000 € Person D: 998.000 € Das Durchschnittseinkommen beträgt: (1.000 € + 1.000 € + 998.000 €) / 3 = 1 Million € / 3 = 333.333 € Nehmen wir an, die drei … „Mittelwert oder Median? Beschreibung der Einkommensverteilung“ weiterlesen
Benutzerdefinierte Tabellen mit SPSS (ctables): Beispiele für Mittelwerte
Aufgabe: Es sollen Altersdurchschnitte nach Geschlecht und Region ermittelt werden. Die einfachste Syntax dafür lautet: means age by sex. means age by region. Wir erhalten zwei separate Tabellen und als voreingestellte Kennwerte (default) den Mittelwert, die Fallzahl und die Standardabweichung. Erste Verbesserung: wir möchten zusätzlich Minimum und Maximum ausgeben und die Standardabweichung an die zweite … „Benutzerdefinierte Tabellen mit SPSS (ctables): Beispiele für Mittelwerte“ weiterlesen
Exponentielles Wachstum und das Finanzsystem
Haben Sie schon mal über exponentielles Wachstum nachgedacht? Schnell kommt der Mensch dabei an die Grenzen seines Vorstellungsvermögens. Die beiden berühmtesten Beispiele sind vermutlich diese: Wie oft kann man eine Zeitung falten? 10 Mal, 20 Mal, 50 Mal? Welche Höhe erreicht der Papierstapel, wenn er 42 bzw. 50 Mal gefaltet wurde? (Annahme: ein Zeitungsblatt ist … „Exponentielles Wachstum und das Finanzsystem“ weiterlesen
In eigener Sache: Seitenstatistik April 2012 / Fortschreibung von Trends
Hier die Seitenstatistiken des Monats April 2012. Seit ich etwas häufiger Artikel veröffentliche, steigen die Besucherzahlen – bescheiden, aber sichtbar. Seitenstatistik: Besuche (visits): 748 eindeutige Besucher (unique visitors): 600 Seitenaufrufe (pageviews): 1.992 Seiten pro Besuch: 2,66 Einnahmen: Google AdSense: 0,35 € Das Geld hau ich gleich in einer rauschenden Sause auf den Kopf. Ach nein … „In eigener Sache: Seitenstatistik April 2012 / Fortschreibung von Trends“ weiterlesen
T-Test oder U-Test?
Bei Mittelwertvergleichen steht der Forscher oft vor der Frage, ob parametrische Verfahren wie der t-Test eingesetzt werden können oder ob auf nichtparametrische Tests wie den Mann-Whitney-U-Test ausgewichen werden muss. Parametrische Verfahren weisen eine höhere Teststärke auf, d. h. sie können tatsächlich vorhandene Unterschiede eher nachweisen, da sie mehr Informationen in den Daten nutzen. Ihr Nachteil … „T-Test oder U-Test?“ weiterlesen
Beeinflusst die Partnerschaft das Geschlecht des Nachwuchses?
Ein nicht mehr ganz neuer Artikel auf Spiegel Online [URL nicht mehr erreichbar] berichtet von einer Studie, derzufolge die familiären Verhältnisse das Geschlecht des Nachwuchses beeinflussen. So soll eine stabile Partnerschaft die Wahrscheinlichkeit für einen Sohn um 14% erhöhen. Dank einer hohen Fallzahl (über 86.000 Geburten in über 61.000 Familien) war der Unterschied statistisch signifikant. … „Beeinflusst die Partnerschaft das Geschlecht des Nachwuchses?“ weiterlesen
Fachchinesisch: einseitig
Der Begriff einseitig ist in der Alltagssprache wohl bekannt; ein Satz wie dieser dürfte für Deutschsprachige leicht verständlich sein: Optimisten sind ebenso einseitig wie Pessimisten – aber sie sind glücklicher. (Dank an spruchfun.de) Der Statistiker denkt eher an einseitige und zweiseitige Signifikanztests. Mit einseitigen Tests werden gerichtete Hypothesen geprüft, mit zweiseitigen ungerichtete Hypothesen. Beispiel für eine … „Fachchinesisch: einseitig“ weiterlesen
Macht Reichtum unmoralisch?
Eine kürzlich veröffentliche Studie kommt zu dem Ergebnis: Wohlhabende Menschen sind eher dazu bereit, sich zu nehmen, was sie wollen – und dafür auch Regeln zu brechen. Dies gelte im Straßenverkehr ebenso wie im Sozialleben. Als Begründung wird eine positivere Einstellung zur Gier angeführt. Das methodische Vorgehen klingt einleuchtend: zum einen konnten die Verhaltensunterschiede nicht … „Macht Reichtum unmoralisch?“ weiterlesen