Aufgabe: Es sollen Altersdurchschnitte nach Geschlecht und Region ermittelt werden. Die einfachste Syntax dafür lautet: means age by sex. means age by region. Wir erhalten zwei separate Tabellen und als voreingestellte Kennwerte (default) den Mittelwert, die Fallzahl und die Standardabweichung. Erste Verbesserung: wir möchten zusätzlich Minimum und Maximum ausgeben und die Standardabweichung an die zweite … „Benutzerdefinierte Tabellen mit SPSS (ctables): Beispiele für Mittelwerte“ weiterlesen
Kategorie: Praxisbeispiel
Beispiele aus dem Forschungsalltag
Exponentielles Wachstum und das Finanzsystem
Haben Sie schon mal über exponentielles Wachstum nachgedacht? Schnell kommt der Mensch dabei an die Grenzen seines Vorstellungsvermögens. Die beiden berühmtesten Beispiele sind vermutlich diese: Wie oft kann man eine Zeitung falten? 10 Mal, 20 Mal, 50 Mal? Welche Höhe erreicht der Papierstapel, wenn er 42 bzw. 50 Mal gefaltet wurde? (Annahme: ein Zeitungsblatt ist … „Exponentielles Wachstum und das Finanzsystem“ weiterlesen
In eigener Sache: Seitenstatistik April 2012 / Fortschreibung von Trends
Hier die Seitenstatistiken des Monats April 2012. Seit ich etwas häufiger Artikel veröffentliche, steigen die Besucherzahlen – bescheiden, aber sichtbar. Seitenstatistik: Besuche (visits): 748 eindeutige Besucher (unique visitors): 600 Seitenaufrufe (pageviews): 1.992 Seiten pro Besuch: 2,66 Einnahmen: Google AdSense: 0,35 € Das Geld hau ich gleich in einer rauschenden Sause auf den Kopf. Ach nein … „In eigener Sache: Seitenstatistik April 2012 / Fortschreibung von Trends“ weiterlesen
T-Test oder U-Test?
Bei Mittelwertvergleichen steht der Forscher oft vor der Frage, ob parametrische Verfahren wie der t-Test eingesetzt werden können oder ob auf nichtparametrische Tests wie den Mann-Whitney-U-Test ausgewichen werden muss. Parametrische Verfahren weisen eine höhere Teststärke auf, d. h. sie können tatsächlich vorhandene Unterschiede eher nachweisen, da sie mehr Informationen in den Daten nutzen. Ihr Nachteil … „T-Test oder U-Test?“ weiterlesen
Beeinflusst die Partnerschaft das Geschlecht des Nachwuchses?
Ein nicht mehr ganz neuer Artikel auf Spiegel Online [URL nicht mehr erreichbar] berichtet von einer Studie, derzufolge die familiären Verhältnisse das Geschlecht des Nachwuchses beeinflussen. So soll eine stabile Partnerschaft die Wahrscheinlichkeit für einen Sohn um 14% erhöhen. Dank einer hohen Fallzahl (über 86.000 Geburten in über 61.000 Familien) war der Unterschied statistisch signifikant. … „Beeinflusst die Partnerschaft das Geschlecht des Nachwuchses?“ weiterlesen
Fachchinesisch: einseitig
Der Begriff einseitig ist in der Alltagssprache wohl bekannt; ein Satz wie dieser dürfte für Deutschsprachige leicht verständlich sein: Optimisten sind ebenso einseitig wie Pessimisten – aber sie sind glücklicher. (Dank an spruchfun.de) Der Statistiker denkt eher an einseitige und zweiseitige Signifikanztests. Mit einseitigen Tests werden gerichtete Hypothesen geprüft, mit zweiseitigen ungerichtete Hypothesen. Beispiel für eine … „Fachchinesisch: einseitig“ weiterlesen
Macht Reichtum unmoralisch?
Eine kürzlich veröffentliche Studie kommt zu dem Ergebnis: Wohlhabende Menschen sind eher dazu bereit, sich zu nehmen, was sie wollen – und dafür auch Regeln zu brechen. Dies gelte im Straßenverkehr ebenso wie im Sozialleben. Als Begründung wird eine positivere Einstellung zur Gier angeführt. Das methodische Vorgehen klingt einleuchtend: zum einen konnten die Verhaltensunterschiede nicht … „Macht Reichtum unmoralisch?“ weiterlesen
Gehaltsunterschied zwischen Frauen und Männern im Osten geringer
Laut Statistischem Bundesamt verdienen Männer in Deutschland durchschnittlich 23% mehr als Frauen. Der Lohnunterschied ist jedoch regional sehr unterschiedlich: in Westdeutschland beträgt er 25%, im Osten nur 6%. Die Suche nach Gründen ist ein klassischer Anwendungsfall für multivariate Verfahren mit Drittvariablenkontrolle, z. B. Regressionsanalysen. Kontrolliert man das Einkommen nach Art der Tätigkeit und Ausbildung, so … „Gehaltsunterschied zwischen Frauen und Männern im Osten geringer“ weiterlesen
ad hoc und post hoc
Ad hoc ist aus der Alltagssprache geläufig. Dieser lateinische Ausdruck heißt übersetzt „zur Sache passend“ oder „für diesen Augenblick gemacht“. Im übertragenen Sinn geht es um improvisierte Handlungen oder spontan aus einer Situation heraus Entstandenes. In der Marktforschung ist der Begriff positiv belegt; so wirbt beispielsweise die GfK Kynetec, die zur renommierten GfK-Gruppe gehört, mit … „ad hoc und post hoc“ weiterlesen
Titanic, Untergang, SPD, Weltkulturerbe und Dresden …
2012 markiert den hundertsten Jahrestag des Titanic-Untergangs. Einige Zahlen: ca. 1.500 Tote beim Untergang am 15.4.1912, ca. 700 Überlebende April 2012: Eröffnung eines Titanic-Zentrums für 97 Mio. Pfund in Belfast/Irland; dort war das Schiff einst gebaut worden Versteigerung der Speisekarte mit dem letzten Mittagsmenü auf dem Schiff für 76.000 Pfund (rund 91.000 Euro) Titanic-Film (1997): … „Titanic, Untergang, SPD, Weltkulturerbe und Dresden …“ weiterlesen