Wie ermittelt man Konfidenzintervalle für relative (prozentuale) Anteile?

Das Konfidenzintervall ist ein Vertrauensbereich: mit der angegebenen Wahrscheinlichkeit liegt der „wahre“ Wert in diesem Bereich. Bei metrischen Variablen dürften Konfidenzintervalle üblicher und vertrauter sein als bei kategorialen. So liefert SPSS beispielsweise beim t-Test für unabhängige Stichproben das 95%-Konfidenzintervall der Differenz automatisch mit. Doch wie sieht es aus bei kategorialen Variablen? Nehmen wir als Beispiel … „Wie ermittelt man Konfidenzintervalle für relative (prozentuale) Anteile?“ weiterlesen

Mehrfachantworten in benutzerdefinierten SPSS-Tabellen: Anzahl Befragte UND Anzahl der Nennungen darstellen

Die Herausforderung bei Mehrfachantworten besteht darin, die Prozentzahlen korrekt zu interpretieren und insbesondere zwischen Prozent der Befragten und Prozent der Antworten zu unterscheiden. Dies habe ich in einem früheren Artikel anhand des MULT RESPONSE-Befehls dargestellt. SPSS hat sich offenbar entschieden, die mögliche Verwirrung, die aus Gesamt-Prozenten >100% entstehen kann, bei benutzerdefinierten Tabellen so zu lösen: … „Mehrfachantworten in benutzerdefinierten SPSS-Tabellen: Anzahl Befragte UND Anzahl der Nennungen darstellen“ weiterlesen

Skoda Octavia: Diebstahlzahlen rückläufig – war die „Operation Helios“ erfolgreich?

Die DNN Online titelt am 16.8.2012: Rückläufige Diebstahlszahlen bei Skoda Octavia – Dresdens Polizei wertet „Operation Helios“ als Erfolg. Wie in meinem Artikel Autodiebstahl in Dresden berichtet, ist der Skoda Octavia derzeit der am häufigsten angegriffene Autotyp Dresdens (Diebstahlversuche und erfolgreiche Diebstähle). Zunächst die präsentierten Zahlen: angegriffene Octavias im Juni 2012: 39 davon gestohlen: 25; … „Skoda Octavia: Diebstahlzahlen rückläufig – war die „Operation Helios“ erfolgreich?“ weiterlesen

Kundensegmentierung: Entscheidungsbaum als Alternative / Ergänzung zu Kreuztabellen

Kundensegmentierung ist eine häufige Anforderung bei Marktforschungsprojekten. Typische Fragen sind: Wie lassen sich meine Kunden in Gruppen einteilen? Nach welchen Kriterien unterscheiden sich diese Gruppen? Welche Kriterien sind überhaupt geeignet, um Kunden zu differenzieren? Findet man überzeugende Antworten auf diese Fragen, dann kann man unterschiedliche Kundentypen unterschiedlich ansprechen, was in vielen Fällen zu erfolgreicheren Kampagnen … „Kundensegmentierung: Entscheidungsbaum als Alternative / Ergänzung zu Kreuztabellen“ weiterlesen

SPSS: Eine kleine Versionsgeschichte

Welche Unterschiede bestehen zwischen verschiedenen SPSS-Versionen? Für wen lohnt sich ein Upgrade? Bei welcher Version wurde welche neue Funktion / Verbesserung eingeführt? Bin mir nicht sicher, mit welcher Version ich zuerst gearbeitet habe. Vielleicht SPSS 7, oder 9 … Auf jeden Fall vor der 11.5. Variablennamen durften nicht länger als 8 Zeichen sein … Der … „SPSS: Eine kleine Versionsgeschichte“ weiterlesen

SPSS custom tables (benutzerdefinierte Tabellen): Lohnt sich das Zusatzmodul?

Nein – wenn man bei den Standardtabellen nichts vermisst. Ja – wenn es darum geht, komfortabel vielseitige Tabellen zu erstellen, die weit über die SPSS-Standardtabellen hinausgehen. Größte Stärken dürften der interaktive Tabellen-Editor (Drag-and-drop) sowie die Tabellenvorschau in Echtzeit sein, in der vor der verbindlichen Erstellung (Klick auf „OK“) sofort sichtbare Anpassungen vorgenommen werden können. Neu: … „SPSS custom tables (benutzerdefinierte Tabellen): Lohnt sich das Zusatzmodul?“ weiterlesen

Mediatoranalyse

Ein Mediatoreffekt liegt vor, wenn die Beziehung zwischen X und Y durch einen Mediator Z „vermittelt“ wird. Ein Beispiel (nach Urban und Mayerl): Man nimmt an, dass Menschen mit zunehmendem Alter autoritärer werden, weil sie nach und nach mehr Verantwortung übernehmen müssen. Eine weitere Annahme lautet, dass höherer Autoritarismus mit höherer Ausländer-Ablehnung einher geht. Somit … „Mediatoranalyse“ weiterlesen

Datenaufbereitung für abhängige Stichproben: long- und wide-Format

Angenommen, es liegen Daten in folgendem Format vor: ID Messzeitpunkt Messwert 1 1 7 1 2 10 2 1 4 2 2 3 …     Nun soll überprüft werden, ob die Daten des ersten Messzeitpunkts sich signifikant vom zweiten Messzeitpunkt unterscheiden. Ganz einfach, könnte man meinen: t-Test, Testvariable=Messwert, Gruppe=Messzeitpunkt (Gruppe 1 = Zeitpunkt 1, … „Datenaufbereitung für abhängige Stichproben: long- und wide-Format“ weiterlesen

Mittelwert oder Median? Beschreibung der Einkommensverteilung

Ein einfaches Beispiel: wir betrachten eine übersichtliche Stichprobe mit drei Personen, die über folgende Monatseinkommen verfügen: Person A: 1.000 € Person B: 1.000 € Person D: 998.000 € Das Durchschnittseinkommen beträgt: (1.000 € + 1.000 € + 998.000 €) / 3 = 1 Million € / 3 = 333.333 € Nehmen wir an, die drei … „Mittelwert oder Median? Beschreibung der Einkommensverteilung“ weiterlesen

Benutzerdefinierte Tabellen mit SPSS (ctables): Beispiele für Mittelwerte

Aufgabe: Es sollen Altersdurchschnitte nach Geschlecht und Region ermittelt werden. Die einfachste Syntax dafür lautet: means age by sex. means age by region. Wir erhalten zwei separate Tabellen und als voreingestellte Kennwerte (default) den Mittelwert, die Fallzahl und die Standardabweichung. Erste Verbesserung: wir möchten zusätzlich Minimum und Maximum ausgeben und die Standardabweichung an die zweite … „Benutzerdefinierte Tabellen mit SPSS (ctables): Beispiele für Mittelwerte“ weiterlesen