Einige Zahlen und Fakten zum DDR-Museum „Zeitreise“, das sich in der Wasastraße 50 in Radebeul befindet:
- Eröffnung des Museums am 1.5.2006, dem „Tag der Arbeit“
- Ausstellungsfläche: ca. 3.500 Quadratmeter
- Anzahl Besucher pro Jahr: ca. 65.000
- Anzahl Ausstellungsartikel: ca. 40.000
- Anzahl „Ostmobile“: ca. 140
- Anzahl Räume (genannt „Zeiträume“): 40
- Anzahl Plätze im Veranstaltungsraum: bis zu 400
- Das Museum bezeichnet sich selbst als „größte museale Dauerausstellung zum Leben in der DDR“
Schwerpunktthemen:
- Erdgeschoss: Mobilität; umfangreiche Fahrzeugsammlung (Trabis & Co.)
- 1. OG: Öffentliche Einrichtungen
Modell-Straßenbahnen; Innenarchitektur; Handel (HO, Konsum, Intershop usw.); Post- und Fernmeldewesen; Lotto-Toto;
Kinderkrippe, Kindergarten, Schule;
Staat & Organisationen (Polizei, NVA, Grenztruppen, Stasi, FDJ, FDGB usw.) - 2. OG: Arbeiten
Arbeitsumfeld; Betriebspoliklinik; Handwerk; VEB (Volkseigener Betrieb); Markenpräsentation
- 3. OG: Lebensart und Alltagskultur
Stadtplanung; Wohnen (Möbel, Badausstattungen usw.); Sport; Mode; Urlaub; Unterhaltung, Musik, Theater
Anzahl Modelle von Schiffen und Flugzeugen des
RC Mini-Jacht-Klub Radebeul e. V.: ca. 50;
Größe: von 15 Zentimetern bis über zwei Meter - 4. OG: Kunst und Kunsthandwerk
Teddybären, Kinderwagen, Künstlerateliers - Selbstdarstellung: „Die Ausstellung beginnt schon außen“; gemeint ist der Kontrast zwischen der Gartenstadt Radebeul einerseits und der sozialistischen Büro-Architektur andererseits; das Gebäude ist der ehemalige Sitz des VEB Kraftwerksanlagenbau
Hier finden Sie eine Übersicht über Museen in Dresden und Umgebung sowie Sehenswürdigkeiten im Dresdner Umland.
Literatur:
Die Musealisierung der DDR: Wege, Möglichkeiten und Grenzen der Darstellung von Zeitgeschichte in stadt- und regionalgeschichtlichen Museen
Mauer-Quiz: Quizkarten rund um die Berliner Mauer
Alltag: DDR – Geschichten, Fotos, Objekte
Quellen:
Homepage: Zeitreise – Lebensart DDR 1949 – 1989
Wikipedia
Neu: Ausstattung didaktisch auf behinderte und ältere Besucher abgestimmt. Finanziert durch Investitionsprogramm des Freistaats Sachsen. U. a. induktive Höranlagen, Audio- und Videoguides.