Einige Zahlen zur Arbeit des Dresdner Jugendamts 2012:
- erhaltene Hinweise auf Kindswohlgefährdung 2012: 1.753
zum Vergleich 2011: 1.666 - Fälle, in denen das Amt Kinder vor ihren Eltern schützen musste, d. h. Pflegefamilie oder zumindest Anrufung des Familiengerichts: 615
zum Vergleich 2009: ca. 330 - Fälle, in denen das Jugendamt Kinder ganz in seine Obhut nahm: 249
2011: 175
Bereits 2011 soll die Bereitschaftspflege zu 96% ausgelastet gewesen sein;
die Kapazitäten müssen also bereits erweitert worden sein - Zur Dringlichkeit der Meldungen:
Anteil der Meldungen, in denen des Amt sofort reagieren muss: ca. 12%
Anteil Meldungen, bei denen „latente Gefahr“ besteht: gut die Hälfte
Anteil Meldungen, bei denen nicht unmittelbar reagiert werden muss: gut ein Drittel
(Die Zahlen sind offenbar geschätzt) - Zum Alter der Kinder:
Anteil Meldungen, die sich auf Kinder bis 6 Jahren beziehen: über 50%
Tendenz seit 2009: Verdopplung von 81 auf 178 Meldungen
Gründe: Geburtenanstieg, sensiblere Öffentlichkeit - Anteil Kinder in Dresden, die Hilfe vom Jugendamt benötigen: 2,5%
Das sind 25 von 1.000 Kindern! - Mitarbeiter im Jugendamt: bisher 75; 2013 werden 11 weitere eingestellt
- Ausgaben der Stadt Dresden für „erzieherische Hilfen“: ca. 43 Millionen Euro;
laut Jugendamtsleiter ist das weniger als in anderen Großstädten
Quelle: Sächsische Zeitung (kostenpflichtiger Inhalt)