Fehler: Alltagsverständnis und Statistik

„Fehler“ ist ein Beispiel dafür, dass Fachbegriffe oft von der Bedeutung desselben Begriffs der Alltagssprache abweichen. Da dieses Thema etwas trocken ist, möchte ich es wenigstens mit einem Chuck-Norris-Spruch einleiten: Das einzige Mal, als Chuck Norris sich in seinem Leben irrte, war, als er dachte, er hätte einen Fehler gemacht. In der Statistik werden verschiedene Arten von … „Fehler: Alltagsverständnis und Statistik“ weiterlesen

Statistik = Wanderkarte

Statistik ist eine Wanderkarte. Wenn man sie zu sehen bekommt, ist sie von der Realität schon etwas überholt. Dennoch gibt sie Orientierung. Man muss sie mit Verstand lesen können, sonst geht man in die Irre. Martin Kruse (*1929), lutherischer Theologe Dank an Familie Stubig. Anmerkung: Wenn man als wissenschaftlischer Forscher „in die Irre geht“, heißt … „Statistik = Wanderkarte“ weiterlesen

Verteilungen vergleichen: Mittelwerte und Fallzahlen reichen (manchmal) nicht

Ich bin ein Verfechter des „Mosaik“-Ansatzes: mit mehreren Ansätzen auf Daten schauen, um Schritt für Schritt (Steinchen für Steinchen) ein klareres Bild zu erhalten. Einfaches Praxisbeispiel: Zwei Schulklassen mit nur je zwei Schüler(innen). Zensuren: Klasse A 3, 3; Klasse B 1, 5. In beiden Klassen gilt: Durchschnittsnote = 3, N (Fallzahl) = 2. Bleibt man … „Verteilungen vergleichen: Mittelwerte und Fallzahlen reichen (manchmal) nicht“ weiterlesen

Traue keiner Statistik …

… die Du nicht selbst gefälscht hast. Oder: „Ich traue keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe.“ Dieses berühmte Zitat wurde häufig Winston Churchill zugeschrieben, allerdings fand sich dafür kein haltbarer Beleg. Werner Barke schreibt im Statistischen Monatsheft Baden-Württemberg 11/2004, nichts spreche für die Richtigkeit des Zitats, und alles dagegen. Quelle: statistik.baden-wuerttemberg.de [URL nicht mehr erreichbar] … „Traue keiner Statistik …“ weiterlesen

Statistik zum Mitdenken

Statistik ist für mich das Informationsmittel der Mündigen. Wer mit ihr umgehen kann, kann weniger leicht manipuliert werden. Der Satz: „Mit Statistik kann man alles beweisen“ gilt nur für die Bequemen, die keine Lust haben, genau hinzusehen. Elisabeth Noelle-Neumann, 1916-2010, Gründerin des Instituts für Demoskopie Allensbach Für dieses Zitat danke ich Familie Stubig.