Anzahl der Insolvenzen (Pleiten bzw. Umschuldungen) ausgewählter Staaten seit 1800 bzw. seit der Unabhängigkeit:
Europa:
- Österreich / Ungarn: 9
- Spanien: 8
- Deutschland (inkl. Einzelstaaten): 7
- Portugal: 6
- Griechenland: 5
- Italien: 1
Asien:
- Indien: 3
- China: 2
- Japan: 1
Südamerika:
- Venezuela: 10
- Brasilien: 8
- Argentinien: 7
Nicht verwunderlich, denkt man an exponentielles Schuldenwachstum … Bei der Staatspleite geht es nicht darum, dass die Schulden nicht mehr zurückgezahlt werden (welches Land tilgt seine Schulden?), sondern „nur“ um das „Bedienen“ der Schulden, d. h. die Zinszahlungen.
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Quelle: Focus
www.zehn.de [URL nicht mehr erreichbar] nennt die 10 größten Staatspleiten der letzten hundert Jahre (ausgenommen Länder, die einen Schuldenberg aufgrund eines Krieges oder einer Revolution nicht mehr anerkannten):
- Sowjetunion, 1991
- Weimarer Republik, 1933
- Argentinien, 1982 und 2001
- Brasilien, 1999
- Russland, 1998
- Südkorea, 1997
- Türkei, 1977
- Mexiko, 1982
- Philippinen, 1997
- Ecuador, 1999
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Ein Gedanke zu „Staatspleiten: Nichts Ungewöhnliches“