Hochwasserbedingt verzeichneten die staatlichen Burgen, Schlösser und Gärten Sachsens („Schlösserland Sachsen“) 2013 insgesamt einen Besucherrückgang. Einige Zahlen & Fakten:
- Gesamtanzahl Besucher der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH 2013: ca. 1,6 Millionen;
das ist ein Rückgang von über 200.000 Besuchern gegenüber 2012;
dadurch bedingter Einnahmenverlust: ca. 500.000 Euro - Besucherrückgänge verzeichneten insbesondere:
Schloss & Park Pillnitz, Großer Garten Dresden mit Parkeisenbahn,
Schloss Moritzburg;
Hauptgrund: hochwasserbedingte Schließzeiten in der sonst besucherstärksten Zeit im Juni - Gegen diesen Trend verzeichneten die folgenden Einrichtungen Besucheranstiege:
Schloss Rochlitz dank der Ausstellung FETT, EINÄUGIG, REVOLUTIONÄR – drei Wettiner für tausend Geschichten; von 22.500 auf 42.750 Besucher
Schloss Weesenstein: Sonderausstellung über historische Schlossinterieure im Rahmen des EU-geförderten Projekts In Situ
Fasanenschlösschen Moritzburg: restaurierte historische Wandverkleidungen
sowie Burg Mildenstein, Kloster Altzella - Besucher der Winterausstellung Drei Haselnüsse für Aschenbrödel auf Schloss Moritzburg: ca. 156.000
Wirtschaftliche Entwicklung der Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gemeinnützige GmbH (SBG)
- Umsatzerlöse: ca. 8,33 Mio. Euro
- Gesamt-Erträge inklusive Drittmitteln und sonstiger betrieblicher Erträge: 9,15 Mio. Euro; Vergleich zu 2012: minus 500.000 Euro
- Kosten: 19,7 Mio. Euro; davon:
Personalkosten: 10,9 Mio. Euro;
Materialkosten sowie Kosten für betrieblichen Aufwand: knapp 9 Mio. Euro - Der Zuschussbedarf wird somit auf 10,7 Mio. Euro für das Jahr 2013 beziffert.
Dieser Beitrag ist ein Update zu Besucheranstieg in Sachsens Schlössern: Erfolgsmeldung nicht ganz ohne Tricks.
Hier finden Sie eine Übersicht über Burgen und Schlösser in und um Dresden.
Quellen:
Pressemitteilung auf schloesserland-sachsen.de [URL nicht mehr erreichbar]
Sächsische Zeitung