Kürzlich stimmte der sächsische Landtag einem Staatsvertrag zu, auf dessen Basis sich der Bund an der Wismut-Sanierung beteiligt. Einige Zahlen:
- zusätzliche Zahlungen des Bundes: 69 Millionen Euro
- zusätzliches Gesamtbudget bis 2022, inklusive des sächsischen Beitrags: ca. 138 Millionen Euro
- betroffene Standorte: überwiegend im Erzgebirge; auch im Vogtland und in Westsachsen
- Es geht um Liegenschaften, die v. a. bis 1962 genutzt wurden;
für später genutzte Liegenschaften kommt der Bund allein auf - Insgesamt war die Wismut von 1946 bis 1990 aktiv
- geförderte Uranmenge: ca. 231.000 Tonnen
- Bestimmung: sowjetisches Atomprogramm
Dieser Beitrag ist ein Update zu Uranabbau in Sachsen und Thüringen: langsame Fortschritte bei der Sanierung der Wismut-Gruben. Einer der wichtigsten Standorte war bis 1961 Dresden-Gittersee, dessen Sanierung 2012 abgeschlossen wurde.
Quelle: Sächsische Zeitung