Ranglisten von Fußballspielern können nach verschiedenen Kriterien erstellt werden: Anzahl erzielter Tore, Notendurchschnitt, Gehalt, Titel, Anzahl Länderspiele … Hier mal eine „moderne“ Rangliste der WM-Stars, bei der es um die Anzahl der Follower auf Twitter geht:
Unangefochtener Spitzenreiter ist der aktuelle Weltfußballer (auch Sieger von 2008, dazwischen gewann Lionel Messi den Ballon d’Or vier Mal in Folge) Christiano Ronaldo mit fast schon sensationellen 26,5 Millionen Followers. Mit gebührendem Abstand liegt der Brasilianer Neymar auf Rang 2 (10,7 Millionen Follower), gefolgt vom Engländer Wayne Rooney (8,8 Millionen). Die Spanier Andrés Iniesta (8,7 Millionen Follower) und Gerard Piqué (8,4 Mio.) liegen auf den Rängen 4 und 5, gefolgt von ihren Landsleuten Xabi Alonso (6. mit 7,3 Mio.), Cesc Fàbregas (7. mit 6,6 Mio.) und David Villa (8. mit 5,9 Mio.). Einziger Deutscher in den Top 10 ist Mesut Özil auf Rang 9 mit 5,8 Millionen Twitter-Followers. Die Top 10 werden vom Argentinier Sergio Agüero (5,6 Mio.) komplettiert. Interessant, dass Messi in dieser Rangliste fehlt.
Auffällig: 8 (!) von 10 Spielern mit den meisten Twitter-Followern kicken in Spanien! Somit zeigt das Land des Titelverteidigers (Weltmeister 2010 in Südafrika) und Europameisters der beiden letzten Turniere (2008, 2012) auch hier seine Überlegenheit. Zudem werden die Ränge 4 bis 8 ausnahmslos von Spaniern belegt. Die einzige andere Liga, die hier vertreten ist, ist die englische Premier League (Rooney, Agüero). Kann man daraus schließen, dass Deutschland weniger modern oder weniger fußball“verrückt“ ist?
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