Dresden versucht im Gegensatz zu anderen Städten wie Leipzig, die Einrichtung einer Umweltzone zu vermeiden. Dazu wurde ein sog. Luftreinhalteplan erstellt, der insgesamt 122 Einzelmaßnahmen umfasst. Kürzlich wurde ein Rückschlag vermeldet:
Feinstaubmessungen 2013
- Tage, an denen in Dresden bisher im Jahr 2013 die Grenzwerte für Feinstaub überschritten wurden: 33 (Stand: Anfang Oktober)
- Tage, an denen in Dresden 2012 die Grenzwerte überschritten wurden: 22
- von der Europäischen Union erlaubte Anzahl an Tagen: 35
- Anteil des Verkehrs an der Feinstaub-Belastung: ca. 30%
Stickstoffdioxid-Messungen 2013
- Anzahl Monate, in denen die erlaubte Stickstoffdioxid-Grenze 2013 überschritten wurde: bisher 9, d. h. alle bisherigen Monate des Jahres
- vorgeschriebener Mittelwert der Stickstoffdioxid-Belastung:
40 Mikrogramm pro Kubikmeter - Frist für die Entscheidung über Strafzahlungen: Werte im Jahr 2015
- Anteil des Verkehrs an der Stickstoffdioxid-Belastung: ca. 80%
Was glauben Sie – wird Dresden es schaffen, die Einrichtung einer Umweltzone zu umgehen? Oder wäre das doch die bessere Lösung?
Dieser Beitrag ist ein Update zu Feinstaub-Messungen in Dresden 2012: Tendenz erfreulich, weitere Anstrengungen nötig.
Quelle:
Sächsische Zeitung