Einige Zahlen aus dem Gesundheitsbericht der AOK Plus in Sachsen (gut 1,5 Mio. Mitglieder; Zahlen beziehen sich nur auf AOK-Mitglieder):
- Jedes vierte Kind in Sachsen wird mit Psychostimulanzien behandelt (!), meist Ritalin
- Laut dem Dresdner Mediziner Peter Schwarz nehmen sächsische Kinder jährlich 1,1 Tonnen Ritalin ein
- Anteil an Krankheitstagen bei sächsischen Arbeitnehmern (4,2%) geringer als im Bundesdurchschnitt (4,7%)
- Durchschnittliche Zahl der Krankheitstage bei Arbeitnehmern in Sachsen:
2011: 15,3; 2010: 16,7
Das heißt nicht unbedingt, dass die Sachsen generell gesünder geworden sind.
Als Gründe wurden genannt: jüngere Mitgliederstruktur; keine Grippewelle - Häufigste Angaben auf Krankenscheinen:
Atemwegsbeschwerden: 22,4%
Muskel- und Skelettprobleme: 15,6%
Erkrankungen der Verdauungsorgane: 12,6% - Depression, Burnout, psychische Störungen werden immer häufiger genannt
Gründe: bessere Diagnosen, gesellschaftliche Entstigmatisierung
Quelle: Wochenkurier