2012 markiert den hundertsten Jahrestag des Titanic-Untergangs. Einige Zahlen:
- ca. 1.500 Tote beim Untergang am 15.4.1912, ca. 700 Überlebende
April 2012:
- Eröffnung eines Titanic-Zentrums für 97 Mio. Pfund in Belfast/Irland; dort war das Schiff einst gebaut worden
- Versteigerung der Speisekarte mit dem letzten Mittagsmenü auf dem Schiff für 76.000 Pfund (rund 91.000 Euro)
Titanic-Film (1997):
- ausgezeichnet mit 11 Oscars, u. a. für besten Film
- 131 Mio. Kinobesucher in den USA, 18 Mio. in Deutschland
- Produktionskosten rund 200 Mio. US-Dollar plus 40 Mio. Dollar für Marketing
- Einspielergebnis rund 1,8 Mrd. Dollar, damit erfolgreichster Film bis Avatar im Jahr 2009
- Remake 2012 in 3D
Übrigens ist die Titanic wohl das berühmteste, nach Todesopfern jedoch nicht das schwerste Schiffsunglück der Neuzeit. Unter anderem kamen beim Untergang der Fähre Dona Paz am 20.12.1987 mit über 4.000 Toten wesentlich mehr Menschen ums Leben.
Gibt es eine Verbindung zwischen „Titanic“ und Dresden? Ja – Dank sei dem Satiremagazin Titanic für diesen Kurztext vom 13.11.2009 [URL nicht mehr erreichbar]: über die untergehende SPD:
„Mitgliederschwund, kaum noch Wähler, Nahles und Süßigkeiten-Siggi als Führungsduo: Die SPD gilt als fast zerstört. Jetzt der letzte Rettungsversuch: Auf dem SPD-Parteitag in Dresden wurde einstimmig beschlossen, die SPD als Unesco Weltkulturerbe anzumelden.“
Hier findet sich eine sozialwissenschaftlich-statistische Diskussion um die Durchsetzung sozialer Normen. Dabei geht es unter anderem um die Fragen, ob beim Untergang der Titanic der Grundsatz „Frauen und Kinder zuerst“ eingehalten wurde und ob Passagiere der ersten und zweiten Klasse höhere Überlebenschancen hatten als Passagiere der dritten Klasse.
Hier eine eigene Analyse dazu mit einer interaktiven App (erstellt mit R und Shiny, beides Open Source, kostenlos):
Quellen: GMX (URLs nicht mehr verfügbar), Wikipedia