Vom 12. bis 25. November 2008 veranstaltete Dresden die Schacholympiade im Congress Center. Einige Zahlen:
- Teilnehmer aus wie vielen Nationen: 141
- Anzahl Teilnehmer: 1.270
- Anzahl Schiedsrichter: 110
- Anzahl Trainer und Betreuer: 240
- Anzahl Offizielle der FIDE (Weltschachverband): 200
- Anzahl Freiwillige (Volunteers): 145
- Anzahl Journalisten: 453
- Anteil Besucher, die „nur“ eine Eintrittskarte kauften und an keinem
(Rahmen-)Turnier teilnahmen: 16% - Anzahl Olympiade-Übernachtungen in Dresdner Hotels: ca. 26.000
- Sieger:
Herrenmannschaft: Armenien vor Israel und U.S.A.
Damenmannschaft: Georgien knapp vor der Ukraine; 3. U.S.A.
Bestes kombiniertes Ergebnis der Frauen- und Männermannschaften: Ukraine
Bestes Brettergebnis der Männer an Brett 1: Péter Lékó (Ungarn)
Bestes Brettergebnis der Frauen an Brett 1: Maia Tschiburdanidse (Georgien)
Es gab einiges an Kritik an der Veranstaltung, die sich nicht zuletzt an den hohen Subventionen festmachte, die nach Schätzungen um die zwei Millionen lagen (vgl. Kommentare hier).
Etwa ein Jahr später wurde eine Studie der Universität Mainz veröffentlicht, der zufolge die Schacholympiade dem Land Sachsen einen ökonomischen Gewinn von rund 4,7 Millionen Euro einbrachte. Methode: Hochrechnungen aus Befragungsdaten zum Konsumverhalten von Zuschauern und Teilnehmern. Ob die gleichen Zahlen herausgekommen wären, wenn nicht die Stadt Dresden und die Chess Foundation GmbH die Studie beauftragt hätten, bleibt Spekulation.
Quellen:
dresden.de [URL geändert]
Wikipedia
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