Die bislang milden Temperaturen könnten das Stadtsäckel entlasten: das städtische Budget reicht nicht für Winterdienst (Schneeräumen, Streuen) und Ausbesserung von Straßenschäden im erforderlichen Ausmaß. Einige Zahlen:
- aktuelle Finanzierungslücke zum Ausbessern von Straßenschäden:
ca. 13,5 Millionen Euro - Zustandekommen dieser Finanzierungslücke:
Winterschäden von 2011 bis 2013: ca. 24,6 Millionen Euro;
Budget zur Schadensbehebung im gleichen Zeitraum: ca. 11,1 Millionen Euro - Winterschäden an Straßen im Einzelnen:
2012/2013: ca. 10 Mio. Euro; dieser Winter war besonders lang und schneereich
2011/2012: ca. 2,1 Mio. Euro;
Straßenschäden, die bis 2011 aufgelaufen waren: ca. 12,5 Mio. Euro - Ausgaben zur Schadensbeseitigung in einzelnen Jahren:
2012: ca. 3,4 Mio. Euro
2011: ca. 2,7 Mio. Euro - Kosten für Winterdienst insgesamt 2012/2013: ca. 4,6 Mio. Euro;
davon entfielen 3,075 auf das Jahr 2013;
das Jahresbudget ist damit bis auf 80.000 Euro aufgebraucht!
Weitere Kosten müssten aus dem Topf für Straßenunterhalt finanziert werden - Fördergelder vom Freistaat Sachsen zur Beseitigung von Straßenschäden 2011 bis 2013: 4,4 Millionen Euro
Zahlen zum Winterdienst in Dresden
- Anzahl zur Verfügung stehender Fahrzeuge: 50;
von der Stadt Dresden sowie von Fremdfirmen - Länge des Dresdner Straßennetzes insgesamt: ca. 1.400 Kilometer;
für die Hälfte, also rund 700 Kilometer, ist der Winterdienst zuständig - Dazu kommen ca. 210.000 Quadratmeter Treppen, Gehwege, Radwege
- Budget 2014:
Städtische Leistungen: ca. 1,6 Millionen Euro;
Materialeinkauf, Vergabe von Winterdienstleistungen an Dritte: 1,8 Mio. Euro
Dieser Beitrag ist ein Update zu Bilanz des Dresdner Winterdienstes 2012/2013.
Quelle: DNN Online