Einige Ergebnisse des Dresdner Gesundheitsberichts, der am 24.8.2012 vorgestellt wurde:
- Übergewicht: 38% der Männer, 24% der Frauen
- Fettleibigkeit: 13% der Männer, 14% der Frauen
besonders problematisch in Förderschulen: 20% der Sechstklässler
zum Vergleich Mittelschüler: 15% der Sechstklässler
Gymnasium: 8,5% der Sechstklässler - Übergewicht inkl. Fettleibigkeit: 44% der Dresdner
bundesweit sind es 52%; Dresden steht im Vergleich gut da - Anteil Befragte, die sich „gesund und wohl“ in der Stadt fühlen:
75% der Unter-44-Jährigen
Bei dieser Kennzahl nimmt Dresden einen bundesweiten Spitzenplatz ein. - Unterschiede zwischen Stadtteilen beim berichteten Gesundheitszustand:
überdurchschnittlich gut: Mockritz, Coschütz, Plauen, Innere und Äußere Neustadt
unterdurchschnittlich: Reick, Prohlis, Gorbitz - Nichtraucheranteil bei den 15- bis 65-Jährigen:
Dresdner Männer: 66%; Dresdner Frauen: 76%
Das entspricht in etwa dem Bundesdurchschnitt - Anteil der Dresdner zwischen 16 und 74 Jahren, die mindestens ein Mal pro Woche Sport treiben: 60%
Stadtteile mit überdurchschnittlich hoher sportlicher Aktivität: Loschwitz, Schönfeld-Weißig; besonders niedriger Anteil: Prohlis, Reick, Gorbitz - Lebenserwartung:
neugeborene Mädchen: 83 Jahre; neugeborene Jungen: 77 Jahre; Tendenz steigend
Durchschnittsalter in Dresden: 43,1 Jahre
Aufgrund der hohen Geburtenraten zählt Dresden zu den jüngsten Kommunen Sachsens. Vgl. Artikel Titel erneut verteidigt: Dresden auch 2011 Geburtenhauptstadt Deutschlands.
Quelle: Sächsische Zeitung
Methodisch ist anzumerken, dass die Ergebnisse auf einer Befragung beruhen, d. h. es handelt sich um Selbstauskünfte. Es ist bekannt, dass Faktoren wie soziale Erwünschtheit beim Antwortverhalten eine Rolle spielen können. Dennoch sind gerade die Unterschiede zwischen verschiedenen Stadtteilen interessant; sie lassen zumindest auf unterschiedliches subjektives Wohlbefinden schließen.