Rekord: Solaranlagen in Deutschland liefern erstmals über 20.000 Megawatt (entspricht ca. 15-20 AKW)

Windpark Schneebergerhof. Im Vordergrund eine Photovoltaikanlage mit Dünnschichtsolarzellen. In der Bildmitte eine Windturbine vom Typ Enercon E-66 (1,5 MW), rechts daneben eine Enercon E-126 (7,5 MW) und ganz rechts wieder eine Enercon E-66.

Pfingsten 2012 erzeugten Solaranlagen in Deutschland erstmals über 20.000 Megawatt Strom. Dies entspricht je nach Größe der Meiler der Leistung von etwa 15 bis 20 Atomkraftwerken. Nach der Abschaltung von acht Reaktoren im Zuge der Kernschmelzen im japanischen Fukushima sind derzeit in Deutschland noch neun Kernkraftwerksblöcke am Netz.

Die Zahlen stammen von einer Hochrechnung des Internationalen Wirtschaftsforums Regenerative Energien (IWR) in Münster. Die Datengrundlage lieferte die Strombörse EEX in Leipzig.

Weitere Zahlen:

  • Leistung ein Jahr zuvor (25.5.2011): 14.000 Megawatt
  • Ausbau der Solaranlagen 2010 und 2011: knapp 15.000 Megawatt
  • Anzahl installierter Solaranlagen in Deutschland: über 1 Million (!)
  • Gesamtkosten für Solarförderung 2011: über 7 Milliarden Euro
    Finanzierung: per Umlage über den Strompreis

Während derzeit die nächtliche Grundlast von rund 32.000 Megawatt von Braunkohle- und Atomkraftwerken geliefert wird, können Solaranlagen inzwischen den Mehrbedarf in den verbrauchsintensiven Mittagsstunden weitgehend decken.

Dieser Beitrag ist ein Update zu Erneuerbare Energien erzeugten 2011 mehr Strom als AKWs. Hier die Artikelübersicht zum Thema Energiewende.

Quelle: DNN Online

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