FAMS: Markt- und Sozialforschung als Ausbildungsberuf

Wissen Sie, wofür die Abkürzung FAMS steht? Den recht jungen Ausbildungsberuf des Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung gibt es seit 2006. Hier einige Zahlen aus Befragungen von Personalentscheidern der Jahre 2008 und 2010; es handelt sich um Mitgliedsunternehmen des BVM=Berufsverband deutscher Markt- und Sozialforscher e. V.:

  • Bekanntheit des Ausbildungsberufs: +7%
    2008: 80%; 2010: 87%
  • Anzahl der ausbildenden Betriebe: +16%
    2008: 25% der BVM-Mitglieder; 2010: 41%
  • Anteil der ausbildenden Betriebe, die FAMS einstellen: 91%
  • aktueller Anteil an Abiturienten in der FAMS-Ausbildung: 96%
    Nach Einschätzung von Dr. Jörg Maas, Bildungsgangleiter der FAMS in Köln, ist die Ausbildung für gute Realschüler durchaus zu schaffen.
  • speziell in Berlin: Branchen der ausbildenden Unternehmen
    vor 2011: überwiegend nicht aus der Markt- und Sozialforschung
    2011: erstmals 70% Markt- und Sozialforschung, 30% andere Branchen
    als Grund wird u. a. die erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit von goFAMS genannt

Aus Sicht der Marktforschungsinstitute YouGov und Vocatus übersteigt das Interesse der Unternehmen an Azubis das Angebot an Bewerbern um Ausbildungsplätze. Gute Aussichten also für Berufsanfänger in der Marktforschungsbranche!

Eine weitere Innovation außerhalb des bisher verbreiteten Berufseinstiegs über ein sozialwissenschaftliches Studium (z. B. Soziologie, Psychologie, BWL) ist der praxisorientierte Bachelor-Studiengang „Applied Social Research“ – Beginn im Herbst 2012 an der Steinbeis-Hochschule in Berlin.

Quelle: marktforschung.de

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