Auch Städte können erben: Dresden erhält 3 Mio. Euro

Auch Städte können erben. Wie viel Dresden in den letzten Jahren erhalten hat und was daraus geworden ist:

  • Einnahmen Dresdens aus Erbschaften in den letzten 10 Jahren insgesamt:
    ca. 3 Millionen Euro
  • höchster Einzel-Nachlass seit der Wende: knapp eine Million Euro;
    Arzt-Witwe Dora Sprung, 2005 in Osnabrück verstorben;
    Verwendung: Sanierung des Neptunbrunnens auf dem Gelände des Krankenhauses Friedrichstadt; Sandsteinskulpturen im Blüherpark;
    Friedrich-August-Denkmal am Schlossplatz
  • Friedrich Brahm, Mediziner: 360.000 Euro für Krankenhaus Friedrichstadt;
    Verwendung: Krebsdiagnostik, Bildbearbeitungsprogramm für dreidimensionale CT-Bilder
  • Barbara Petzold, Ärztin, 2006 in den „alten Bundesländern“ verstorben:
    170.000 Euro für Krankenhaus Friedrichstadt;
    Verwendung: u. a. ein Blutwäschegerät
  • Zuwendung an den Dresdner Zoo 2013: 420.000 Euro;
    Verwendung: voraussichtlich Sanierung des maroden Afrikahauses
  • durchschnittliche Zuwendungen aus Erbschaften für den Dresdner Zoo pro Jahr:
    zwischen 500.000 und 700.000 Euro;
    zum Vergleich: Zuwendungen an den Kölner Zoo, der über 7.000 Tiere mehr beherbergt: ca. 800.000 Euro pro Jahr (3,2 Mio. in den letzten 4 Jahren)
  • Auch Sachwerte werden vererbt; so erhielt Dresden u. a. Meissner Porzellan, Bilder von Dresdner Malern, Uhren und barocke Möbel;
    Verwendung: die wertvollsten Stücke befinden sich inzwischen im Stadtmuseum

Dresden im Vergleich mit anderen Städten

  • Hannover erbte 2012 nur 25.000 Euro in bar, dazu kam jedoch eine Puppensammlung im Wert von 11.800 Euro
  • Chemnitz erbte 2012 null Euro
  • Beispiel für Erbschaft, die nicht direkt als Bargeld übergeben wird:
    Köln erbte Rechte an Texten des Liedermachers Heinz Böninghausen;
    jährliche Einnahmen aus Tantieren: ca. 3.500 Euro

Quelle: Sächsische Zeitung

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