Spätsommer 2013: Wird Dresden nun stärker als Richard-Wagner-Stadt wahrgenommen?

Wagnerdenkmal im Liebethaler Grund, Graupa

Richard Wagners 200. Geburtstag (geboren am 22.5.1813) ist seit ein paar Monaten vorbei, viele Jubiläumsveranstaltungen haben dieses Jahr stattgefunden. Wird Dresden nun mehr als Richard-Wagner-Stadt wahrgenommen als zu Jahresbeginn?

Wie angesichts des großen Medieninteresses nicht anders zu erwarten, stiegen die Google-Suchanfragen in diesem Jahr stark an. Offensichtlich haben Leipzig und Bayreuth jedoch weitaus mehr davon profitiert als Dresden, wo Wagner immerhin seine Kindheit und Jugend verbrachte, die Kreuzschule besuchte, Königlich-Sächsischer Hofkapellmeister wurde, die Uraufführungen seiner Opern Rienzi, Der Fliegende Holländer und Tannhäuser feierte und sich schließlich am Maiaufstand 1849 beteiligte.

Die Spitze im Jahr 2004 ist übrigens größtenteils auf Christoph Schlingensiefs Parsifal-Inszenierung in Bayreuth zurückzuführen.

Zwar hat es die Stadt Dresden geschafft, mit Wagner in Verbindung gebracht zu werden, allerdings bleibt die Elbmetropole in dieser Hinsicht deutlich hinter seiner Geburtsstadt Leipzig und der Festspielstadt Bayreuth zurück.

Auf dresden.de wurde zum Richard-Wagner-Festjahr 2013 auf einen Online-Rundgang mit folgenden neun Stationen verwiesen [URL leider nicht mehr erreichbar], an denen mit Kurzfilmen Wagners Dresdner Geschichte erzählt wurde: Frauenkirche, Kreuzkirche, Semperoper, Zwinger, Marcolini Palais, Blasewitz, Sächsische Dampfschifffahrt, Graupa (Ortsteil von Pirna) sowie der Alte Annenfriedhof.

Hier noch zur besseren Anschaulichkeit ein Diagramm nur für das Jahr 2013. Als ich das Diagramm abrief, wurde Dresden aufgrund zu geringer Suchanfragen gar nicht angezeigt. In der obigen Darstellung ab 2004 war das anders.

Dieser Beitrag ist ein Update zu Wahrnehmung Dresdens als Richard-Wagner-Stadt.

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