Die Carolabrücke in Zahlen

Carolabrücke, Dresden

Carolabrücke (2005)

Die Carolabrücke verbindet das Terrassenufer (Altstadtseite) auf Höhe des Rathenauplatzes mit dem Königsufer (Neustadt-Seite), wo sie in den Carolaplatz mündet. Sie befindet sich zwischen Augustus– und Albertbrücke. Etwas weiter flussaufwärts befindet sich die neue, umstrittene Waldschlösschenbrücke. Einige Zahlen in Form einer Zeittafel:

  • 1892 – 1895 Errichtung der ersten Carolabrücke durch die Baumeister
    H. Klette und K. Manck
    Länge des Bauwerks: 340 Meter; Anzahl Wasserpfeiler: 2
    Namensgeber: Carola von Wasa (1833 – 1907),
    Ehefrau des sächsischen Königs Albert
  • 1907 Erschaffung der Reiterplastiken Nereide und Triton durch Friedrich Offermann
    Nereide steht für die befruchtende Kraft des Wassers („Elbe in Ruhe“),
    Triton für seine zerstörerische Seite („Elbe in Bewegung“)
  • 7.5.1945 Zerstörung der Carolabrücke durch die SS, einen Tag vor Kriegsende
    (die Rote Armee konnte durch diese Aktion bekanntlich nicht aufgehalten werden);
    die Reiterplastiken am Altstädter Brückenkopf blieben erhalten
  • 1945 Dr. Rudolf Friedrichs wird Dresdner Oberbürgermeister
  • 1946 Friedrichs wird sächsischer Ministerpräsident
  • 1947 Tod Friedrichs
  • 1965 Ausschreibung eines Architekturwettbewerbs zum Neubau der Brücke;
    Sieger: das Kollektiv Thürmer, Berger und Franke
  • 1967 – 1971 Neubau der Brücke unter dem Namen Dr.-Rudolf-Friedrichs-Brücke
    Länge: 375 Meter; Breite: 32 Meter; Anzahl Wasserpfeiler: 1
    flache Bauweise, um den Blick auf die Elbsilhouette nicht zu beeinträchtigen
  • 1991 Umbenennung in den Namen der Vorgängerbrücke: Carolabrücke
  • 2003 Verkehrszählung: Tagesdurchschnitt 53.000 Fahrzeuge,
    10.000 mehr als auf der Albertbrücke;
    Carolabrücke damit am stärksten frequentierte städtische Elbbrücke
    Inzwischen dürfte die Belastung geringer sein, da für den Fernverkehr von und zur A4 die Stadtumgehung über die A17 zur Verfügung steht.
    Weitere Entlastung wird wohl die Waldschlösschenbrücke bringen, wenn sie befahrbar sein wird.
  • 2012 Initiative der SPD-Stadtratsfraktion: Rückbenennung der Carolabrücke in
    Rudolf-Friedrichs-Brücke, um sein Andenken im öffentlichen Raum zu würdigen

Quellen:
Das-neue-Dresden.de
Dresden-und-sachsen.de [nicht mehr erreichbar]
DNN Online

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.