Hochschulranking 2012: Gemische Ergebnisse für TU Dresden

Hörsaalzentrum der TU Dresden, Bergstraße

Hier einige Ergebnisse des CHE-Hochschulrankings zur TU Dresden. Dargestellt wird die Bewertung der Studiensituation insgesamt auf einer Schulnotenskala von 1 (sehr gut) bis 6 (sehr schlecht) – und zwar bei den Fächern, deren Ranking 2012 aktualisiert wurde.

  • Physik: 1,8 (Mittelgruppe)
    In der Spitzengruppe bei folgenden Indikatoren:
    Forschungsgelder und Veröffentlichungen pro Wissenschaftler; Erfindungen pro 10 Wissenschaftler; Promotionen pro Professor; Berufsbezug
  • Humanmedizin: 1,9 (Spitzengruppe)
  • Biologie: 2,0 (Spitzengruppe)
    Spitzengruppe auch bei zahlreichen Einzel-Indikatoren, z. B. Forschungsgelder, Erfindungen, IT-Infrastruktur
  • Informatik: 2,0 (Mittelgruppe)
  • Geografie: nicht einer eindeutigen Ranggruppe zuordenbar
    bei den Veröffentlichungen pro Wissenschaftler und beim Lehrangebot im Spitzenbereich; bei Forschungsgeldern pro Wissenschaftler und bei Promotionen pro Professor in der Schlussgruppe
  • Chemie: 2,2 (im Univergleich in der Mittelgruppe)
  • Mathematik: zu wenig Antworten zur Bewertung der Studiensituation insgesamt
  • Zahnmedizin: zu wenig Antworten zur Bewertung der Studiensituation insgesamt
    Bei der Betreuungsrelation und den Forschungsgeldern pro Professor in der Spitzengruppe
Hörsaalzentrum der TU Dresden, Bergstraße
Hörsaalzentrum der TU Dresden in der Bergstraße

Methodik: Wie erfolgt die Einteilung in Ranggruppen? Bei den Studierenden-Urteilen gehen neben dem Mittelwert auch die Streuung und die Anzahl der Antworten (Fallzahl) in die Zuordnung ein. Nur wenn das 95%-Konfidenzintervall vollständig über bzw. unter dem Mittelwert aller Hochschulen liegt, erfolgt eine Zuordnung zur Spitzen- bzw. Schlussgruppe (mit anderen Worten: der Unterschied zur Mittelgruppe ist dann signifikant; 95%-Konfidenzintervall bedeutet: mit einer Wahrscheinlichkeit von 95% liegt der „wahre Wert“ in diesem Bereich). Es handelt sich um ein relatives Ranking. Offenbar wird der Fachbereich Physik insgesamt besser bewertet als der Fachbereich Biologie. So ist es möglich, dass die Biologie der TU Dresden zwar eine schlechtere Note erhielt als die Physik, die Biologie aber in der Spitzengruppe landete.

Die Dresdner Neuesten Nachrichten berichteten hier über die aktuellen Ergebnisse.

Einige Zahlen zur TU Dresden allgemein

  • Gründungsjahr: 1828
  • Anzahl Studierende: 33.230
  • Studienrichtungen:
    Ingenieurwissenschaften: 35%
    Sprach- und Kulturwissenschaften, Psychologie: 19%
    Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften: 18%
    Naturwissenschaften, Informatik, Mathematik: 16%
    Human-, Zahn- und Veterinärmedizin: 7%
    Sonstige: 5%
  • Abschlussarten:
    Diplom, Magister, Staatsexamen: 44,8%
    Bachelor: 37,4%
    Master: 10,2%
    Sonstige: 7,5

Dieser Beitrag ist ein Update zu TU Dresden jetzt Exzellenz-Universität.

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