R-Zertifizierung: ggvis – DataCamp

Neuer und weniger bekannt als ggplot2 ist das R-Paket ggvis. Es basiert ebenfalls auf der grammar of graphics, d. h. die Diagramme werden in Schichten aufgebaut, die sehr flexibel anpassbar sind. ggvis verbindet die Stärken von ggplot2 mit shiny und vega. Die Verknüpfung mit shiny ermöglicht interaktive Grafiken. Auch an diesem Paket hat Hadley Wickham mitgearbeitet, zusammen mit Winston Chang.

R-Zertifizierung: ggvis

Der Kurs begann mit einer Einführung in die grammar of graphics und knüpfte somit gut an die ggplot2-Kurse an. Ausgiebig wurde der „pipe operator“ %>% verwendet, der gut lesbare Syntax begünstigt. Man kann Argumente verketten („chaining“) und damit tief geschachtelte Klammerausdrücke vermeiden. Ein Knackpunkt bei der Anwendung von ggvis ist zudem die Unterscheidung zwischen „=“ und „:=„. Im ersten Fall („mapping“) greift ggvis auf Variablen im Datensatz zu, im zweiten Fall können feste Werte übergeben werden („setting“, z. B. Farbnamen). Auch Verknüpfungen zwischen ggvis und dplyr (group_by) wurden aufgezeigt.

Am spannendsten fand ich den Teil über die interaktiven Grafiken. Man kann sie direkt in R-Studio betrachten und die Einstellungen vornehmen, oder über shiny auf Webseiten einbauen.

Schließlich ging es noch um Anpassungen bei Achsenbeschriftungen, Legenden und Skalen sowie Farbgebung.

ggvis befindet sich noch in einem recht frühen Entwicklungsstadium (aktuell beginnt die Versionszählung noch mit 0.), es sind noch zahlreiche Änderungen zu erwarten.

Sie brauchen Unterstützung bei der Visualisierung Ihres Zahlenmaterials? Gern stehe ich zur Verfügung.

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