Sachsen gehen im Bundesvergleich am seltensten zum Arzt

Einwohner Sachsens gehen im statistischen Durchschnitt etwa 15 Mal pro Jahr zum Arzt – dies ist der niedrigste Wert in allen Bundesländern. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 17 Arztkontakten pro Jahr, mit 19 Mal suchen die Saarländer ihren Doktor am häufigsten auf. In Ostdeutschland sind Arztbesuche etwas seltener als im Westen.

Ermittelt wurden diese Daten vom Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung in Deutschland. Im internationalen Vergleich sind die Werte recht hoch, allerdings sollte man sich vor voreiligen Schlussfolgerungen in Acht nehmen. Etwa ein Sechstel der Patienten „verursacht“ die Hälfte aller Arztbesuche. Die Hälfte der Kassenmitglieder geht nicht öfter als 10 Mal pro Jahr zum Arzt. Bei internationalen Vergleichen sollten die unterschiedlichen Gesundheitssysteme berücksichtigt werden. Ein hoher Anteil der Arztbesuche geht beispielsweise auf Dialysepatienten zurück. In anderen Ländern werden diese Patienten entweder nicht ambulant behandelt, oder die Therapieschritte werden von nichtärztlichem Personal ausgeführt.

Quelle: Sächsische Zeitung Online

Hier ein Artikel, in dem gezeigt wird, dass die Betrachtung eines Mittelwerts allein oft nicht genügt.

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