Werte-Index 2012: „Freiheit“ bleibt höchstes Gut – Erfolg wird unwichtiger

Für den Werte-Index 2012 wurde das deutschsprachige Internet danach untersucht, wie häufig und in welchen Kontexten zwölf grundlegende Werte besprochen werden. Da drei Viertel aller Bundesbürger ab 14 Jahren aktive Internet-Nutzer sind, werden die Ergebnisse als aussagekräftig für den Wertewandel in Deutschland angesehen.

Im Vergleich zu einer Untersuchung im Jahr 2009 bleibt „Freiheit“ an erster Stelle, wird jedoch zunehmend als Wunsch nach Unabhängigkeit von übergeordneten, undurchsichtigen Strukturen wie staatlichen Einrichtungen oder Finanzmärkten interpretiert. Es geht somit weniger um freie Auswahl oder mehr Individualität.

Der Wert „Gemeinschaft“ ist der wichtigste Aufsteiger: von Platz 10 im Jahr 2009 auf Platz 4 im Jahr 2012.

Deutlichster Absteiger ist der Wert „Erfolg“ – von Platz 2 auf Platz 6.

Quelle: marktforschung.de; Peter Wippermann vom Trend Büro und Jens Krüger von TNS Infratest
Die Financial Times Deutschland (inzwischen eingestellt) berichtete ebenfalls.

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