Schlosskapelle im Residenzschloss: Schlingrippengewölbe vollendet

Schlingrippengewoelbe in der Schlosskapelle, Residenzschloss Dresden 2013

Kürzlich wurde das Schlingrippengewölbe in der Schlosskapelle des Residenzschlosses vollendet. Einige Zahlen zu den Wiederaufbaukosten:

  • Investition des Freistaats Sachsen in das Schlingrippengewölbe:
    ca. 1,8 Millionen Euro
  • Investition in die gesamte Schlosskapelle: ca. 3,5 Millionen Euro
  • Investition aus dem sächsischen Haushalt in das Residenzschloss bis Ende 2012: ca. 280 Millionen Euro
Schlingrippengewoelbe in der Schlosskapelle, Residenzschloss Dresden 2013
Wiederhergestelltes Schlingrippengewölbe der Schlosskapelle des Dresdner Residenzschlosses. Fertigstellung: 2013

Weitere Fakten:

  • Die Kunst, ein Gewölbe mit doppelt gekrümmten Sandsteinrippen und Ziegelsteinen zu bauen, musste erst wiederentwickelt werden.
    Dazu wurde moderne Computertechnik mit traditioneller Handwerkskunst verbunden. Eine Schlingrippe aus Sandstein, die 1945 aus den Trümmern des Schlosses geborgen wurde, diente als Orientierungshilfe.
  • Die Schlosskapelle bleibt zunächst im Rohzustand, da einerseits Geld für den Innenausbau fehlt, andererseits die Gestaltung auch noch nicht festgelegt wurde.
  • Der vermutlich berühmteste Nutzer der Schlosskapelle war der Komponist Heinrich Schütz.

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Quelle: DNN Online

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